Peter Trautmann, Geschäftsführer für Verkehrsbetrieb und Technik bei der Flughafen München GmbH (FMG), hob bei der Feierstunde die ausgezeichneten Perspektiven des Luftfrachtstandortes München hervor: "Dank der exportstarken süddeutschen Wirtschaft und der geographischen Lage unseres Flughafens im Herzen eines erweiterten Europas haben wir die Chance, auf dem Frachtsektor auch künftig überproportional zu wachsen."
Das 4.400 Quadratmeter große sogenannte Expressdienst Center wird exklusiv von den Expressdiensten FedEx, DHL und UPS genutzt. Die knapp acht Meter hohe und insgesamt 132 Meter lange Stahlbetonkonstruktion ist in zwei Gebäudekomplexe unterteilt: Die Gesellschaft FedEx wird im nördlichen Teil der Halle auf rund 1.000 Quadratmetern Fläche ihre Waren umschlagen. Im südlichen Teil der Halle stehen den Express-Carriern DHL und UPS insgesamt 1.400 bzw. 1.200 Quadratmeter zur Verfügung. Für den schnellen und effizienten Umschlag ihrer Güter benötigen die drei Expressdienste große Flächen, die aufgrund des gestiegenen Frachtaufkommens am Münchner Flughafen knapp geworden waren. Der Frachtumschlag erfolgt mit Hilfe spezieller Förderanlagen, die von den Express-Carriern in Eigenregie in die neue Halle eingebaut wurden. Neben diesen leistungsfähigen Sortieranlagen trägt vor allem die elektronische Datenverarbeitung zu den kurzen Umlaufzeiten bei. Für die Planung der Halle zeichnet der Münchner Architekt Christoph Zobel verantwortlich.
Die Expressdienste werden von der auf Frachtabfertigung spezialisierten FMG-Tochtergesellschaft Cargogate betreut. Neben den Express-Carriern betreut Cargogate insgesamt rund 60 internationale Fluggesellschaften beim Fracht-Handling. Der Luftfrachtumschlag der FMG-Tochter beträgt bei steigender Tendenz derzeit durchschnittlich rund 90.000 Tonnen pro Jahr.
Quelle: munich-airport.de