Drei Transportflugzeuge der Luftwaffe vom Typ Transall C-160 kehren am Freitag den 24. März 2006, mit 58 Bundeswehrsoldaten von ihrem Einsatz zur Unterstützung der Afrikanischen Union (AU) im Sudan nach Deutschland zurück. Auf dem Fliegerhorst Penzing bei Landsberg a. Lech wird das deutsche Einsatzkontingent von Generalmajor Thomas Gericke, Kommandeur 1. Luftwaffendivision und vom amtierenden Kommodore des Lufttransportgeschwaders 61 (Penzing), Oberstleutnant Harald Kübler, begrüßt.
Mit dem Einsatz hatten die Soldaten im Auftrag der Bundesregierung zur Durchführung der AU-Überwachungsmission "African Union Mission in Sudan" (AMIS) in der Region Darfur/Sudan beigetragen. Hierzu galt es, schnellstmöglich die Verlegung von etwa 500 senegalesischen Soldaten und Ausrüstung aus N'Djamena/Tschad in die Krisenregion sicher zu stellen.
Der nunmehr dritte AMIS-Einsatz begann für die Luftwaffe am 10. März mit dem Abflug der Transportflugzeuge von Penzing aus in Richtung Einsatzgebiet. Abweichend von 2004 und 2005 sorgte dieses Mal Frankreich mit einem Airbus A 310 für den Transport aus dem Heimatland der afrikanischen Soldaten zum Umschlagspunkt N'Djamena im Tschad. Dort stiegen sie in die C-160 Transall der Luftwaffe um und flogen weiter nach Al Fashir in die Region Darfur.
Quelle: luftwaffe.de