Mitteldeutsche Flughafen AG begrüßt Entscheid des 4. Senats des Bundesverwaltungsgerichts Urteilsspruch schafft Rechtssicherheit, um den Flughafen Leipzig/Halle zu einem internationalen Frachtdrehkreuz zu entwickeln Volkmar Stein, Vorstandsvorsitzender der Mitteldeutschen Flughafen AG: »Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ist eine wichtige Etappe für den weiteren Ausbau des Flughafens Leipzig/Halle zu einem internationalen Drehkreuz. Die Entscheidung des Gerichts bestätigt die Strategie der Gesellschafter sowie des Flughafen-Managements. Anfang der neunziger Jahre hat alles mit der Vision begonnen, den Flughafen Leipzig/Halle zu einem der weltweit bedeutendsten Logistikstandorte zu machen. Heute sind wir diesem Ziel ein großes Stück näher gekommen.« |
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Entscheid ebnet Weg für weitere Entwicklung Eric Malitzke, Geschäftsführer der Flughafen Leipzig/Halle GmbH: »Mit großer Freude haben wir die heutige Entscheidung des 4. Senats des Bundesverwaltungsgerichts aufgenommen. Das Bundesverwaltungsgericht hat den Ausbau des Flughafens Leipzig/Halle bestätigt. Der Airport verfügt jetzt über die nötige Planungs- und Investitionssicherheit. Der Standort kann sich nun zu einem bedeutenden Luftfrachtdrehkreuz entwickeln und die Region Leipzig-Halle als wettbewerbsfähigen Logistikstandort von europäischer Geltung etablieren. Ein erster Schritt ist mit der Ansiedlung der DHL getan.« |
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Auswirkungen möglicher nächtlicher Einschränkungen Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts berührt insoweit nicht die Entwicklung des Flughafens Leipzig/Halle zu einem Luftfrachtdrehkreuz. Das Regierungspräsidium Leipzig wird zu entscheiden haben, inwieweit Linien- und Charterverkehr zur Nacht durchgeführt werden müssen. Gegenwärtig werden auf dem Verkehrsflughafen Leipzig/Halle zur Nachtzeit rund 10 Prozent der Gesamtflugbewegungen abgewickelt, vornehmlich im Touristikverkehr. Außer Frage steht aus Sicht der Flughafen Leipzig/Halle GmbH, dass Linien- und Charterverkehre zumindest außerhalb der so genannten Kernzeit von 00:00 bis 05:00 Uhr abgewickelt werden müssen, um den Bedürfnissen der Reisenden und des Luftverkehrs Rechnung zu tragen. |
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Start- und Landebahn Süd inklusive Vorfeld: Inbetriebnahme Juli 2007 Im Zuge des Neubaus wird die 3.600 Meter lange Start- und Landebahn Süd parallel zur ebenfalls 3.600 Meter langen Start- und Landebahn Nord errichtet. An die Start- und Landebahn Süd ist ein 53 Hektar großes Vorfeld angeschlossen, das gemeinsam mit der neuen Bahn im Juli 2007 in Betrieb geht. In den Neubau der Start- und Landebahn Süd werden inklusive Lärmschutzmaßnahmen rund 350 Millionen Euro investiert. |
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2008: Leipzig/Halle wird europäisches Drehkreuz der DHL Ab 2008 wird die Express-Tochter der Deutschen Post World Net, DHL, Leipzig/Halle als ihr europäisches Drehkreuz mit zunächst rund 50 Flugzeugen pro Tag nutzen. Neben Wilmington in den USA und Hongkong in Asien fungiert Leipzig/Halle als dritter Umschlagplatz der DHL für Luftfrachtverkehre weltweit. Infolge des Engagements der Deutschen Post World Net und DHL, die 300 Millionen Euro in den Standort investieren, werden bis 2012 rund 10.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze entstehen. |