Eurofighter
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ILA 2014, Teil 2
Im Teil 1 des Berichtes zur ILA 2014 haben wir das wichtigste zur Airshow, nein Messe mit Showcharakter (!), gesagt, Bilder von militärischen und privaten Luftfahrzeugen gezeigt.
Teil 2 folgt nun, ein reiner Bildbericht. Es soll sich in der Hauptsache um Flugzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr und der NATO drehen.
Eine Auswahl an kommentierten Bildern finden Sie hier, in der Galerie ist die Anzahl wesentlich höher, die Auflösungen auch!Beginnen wir mit den diesjährigen Partnerland der ILA, der Türkei.
In Deutschland vor einem Jahr ausser Dienst gestellt, soll die F-4F Phantom II in der Türkei noch einige Jahre fliegen. 2020 ist auf dem Seitenleitwerk notiert, warten wir es ab, ob die Phantom es nicht noch länger aushält.Definitiv länger wird die F-16 in Dienst bleiben, hier die Maschine der Displays "Solotürk".
Die Vorführung am Sonntag war leider nicht berauschend, der Start nicht sichtbar weit vor der Displayachse, Landung ebenfalls nicht zu sehen. Der Flug selbst wieder hoch und weit weg, die Sonne oben drüber.Ein teures Cabrio haben sich diese beiden Herren ausgesucht, die Me-262 der Messerschmitt Stiftung.
In Rostock-Laage werden scheinbar kaum Gäste abgefertigt, jedenfalls kann man dort einiges an Ground-Equipment hergeben.
Der A-310MRTT "Hans Grade" der Luftwaffe stand auf der ILA in 24h Bereitschaft. Am Sonntag startete die Maschine dann auch in Richtung Somalia.
Trotzdem war die Bundeswehr mit reichlich Ausstellungsmaterial vertreten.
Eurocopter EC-135T1, 82+64Eurocopter NH-90 TTH, 78+04
Marine-Arbeitspferd, Westland Sea King Mk.41, 89+68
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Auch ein deutsches Arbeitspferd, aber eher nicht über Wasser, Tornado IDS, 44+65. Diese Maschine hatte vor 6 Jahren eine schöne Sonderbemalung, HIER zu sehen.
Als letztes Bundeswehr Luftfahrzeug der Eurofighter 30+39, JG-74, auch HIER nachzulesen.
Weiter geht es mit NATO Flugzeugen, die U.S. Air Force stellte diese C-130 48-43142 aus.
Zäune sind leider auch hier nicht zu übersehen, aber das Publikum ist noch nicht im Bild.Noch steht auch dieser Tornado GR.4 der Royal Air Force, ZA461/026, einsam im Morgenlicht
AH-64D Apache 45-446, U.S. Army. Das Cockpit ist schon geöffnet, der Apache konnte nach Absprache besichtigt werden.
UH-72A Lakota, ein EC-145 der U.S. Army
F-16C, 91-402/SP, U.S. Air Force
Leider auch sehr eng eingeparkt, Fairchild Republic A-10A Thunderbolt II, 78-0707/AF der U.S. Air Force. Es wird wohl das letzte Mal gewesen sein, dass eine in Dienst stehende A-10 in Europa öffentlich zu sehen ist.
Diese Maschine wurde 1978 gebaut und war im Golf Krieg und in Afghanistan im Einsatz.{ads2}
Boeing C-17A Globemaster III U.S. Air Force 60006
Als letztes auf dieser Seite die französische Dassault Rafale C, 113-HH
Am Sonntag wieder in der Flugvorführung, zwei tschechische Mil Mi-171. Gezeigt wurde das Aufnehmen einer Person (z.B. eines Piloten am Boden) durch eine Maschine, während die zweite Maschine die Situation deckt und ggf. Feuerschutz gibt.
In Berlin wurde ganz "ordentlich" geflogen, das gleiche Display während der CIAF 2013 war deutlich ambitionierter, bis zum MG-Schießen aus der offenen Bordtür.
Zur ILA konnten wohl nur Bilder "geschossen" werden...Am Sonntag Vormittag war ein Display der MiG-29 angesagt, dieses verzögerte ich aber. Zur betreffenden Zeit schickte sich die An-124-100 an, die Ausstellung zu verlassen und nach einem publikumswirksamen Start war auch noch ein Vorbeiflug drin. Eine imposante Maschine, die MiG-29 habe ich dafür aber verpasst.
Noch jemand, der Bilder macht. Wenn ich drauf bin, hätte ich gern eine Kopie, Kontakdaten stehen am Ende des Berichtes! Aérospatiale AS 332 L1 der Bundespolizei nach Absetzen von Fallschirmspringern.
Das Finale der ILA bestritten 2014 die Patrouille Suisse mit Ihren Northrop F-5E Tiger II.
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EICHHORN AIRADVENTURES mit zwei Extra-330LT in der Luft. Leider muss ja Werbung sein, sonst könnten wir dieses Team vielleicht nicht sehen, aber die Lackierung ist trotzdem Geschmackssache. Meinen Geschmack trifft sie nicht.
In historisch naher Lackierung die North AmericanT-28CTrojan. In diesem Falle gibt es für die Lackierung schon ein "Ja, Gefällt mir".
Extra-300, D-EZOZ, Uwe Wendt. Um den Namen auf der Extra zu lesen, muss man Kopfstand machen.
Oder die Extra fliegt im Rückenflug vorbei, aber dann ist sie meist nicht so nah, dass der Name lesbar ist.
Die Extra-300 war längenmäßig eines der kleinsten Flugzeuge, die auf der ILA im Flight Display auftraten. Es fehlten mir aber an den Publikumstagen Freitag/Samstag/Sonntag die großen Flugzeuge.
Leider waren weder A400M noch ähnlich große Maschinen in der Luft zu sehen. Zusätzlich hätte ich gern einige sogenannte "Warbirds" gesehen, Mustang, Spitfire oder eine Jak-3, von einer B-17 ganz zu schweigen. Die Ju-52 der Lufthansa will ich nicht unter den Tisch fallen lassen, aber sie flog (selten) Rundflüge.
Für mich ein Manko, wenn auch sonst das Ganze sehr ausgewogen schien.Schließen möchte ich diesen Bildbericht mit der Bundeswehr Vorführung "Willfire-2014". Ein durchaus realistisches Einsatzszenario mit allen Teilstreitkräften (Luftwaffe, Heer, Marine) gleichzeitig in der Luft.
Flight Displays sind der Bundeswehr bekanntlich verboten, aber die Berufe in der Bundeswehr sind vielfältig - so stellte sich die Truppe auch auf der ILA dar.
Ich habe nur positive Feedbacks zum Auftreten der Bundeswehr auf der ILA-2014 wahrgenommen.
So kam der Jet-Sound-Süchtige (das ist eine positive Sucht!) durch die Tornados während "Willfire" doch auf seine Kosten. Sie waren deutlich hörbar, aber sehr hoch....
Das ist denn auch auch das einzige große Manko der ILA: die Displayflugzeuge sind "weit weg" und immer im Gegenlicht, die Start- und Landebahn erhöht / zu hoch.
Gegen "weit weg" können wir wohl wenig ausrichten, aber vielleicht gibt es zukünftig eine Gelegenheit, einen Presse-/Fotografenpunkt auf der anderen Seite der SLB zu installieren.
Dann sind wir 2016 wieder dabei!Text und alle Bilder (C) JetJournal, Jan Könnig 2014.
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ILA Quickblick 1.6.2016
Seit Mittwoch dem 1.6.2016 läuft auf dem Ausstellungsgelände des Flughafens Berlin/Brandenburg die verkürzte ILA 2016. Noch bis zum Samstag, d. 4.6.2016 können sich Zuschauer Neuheiten und Altbewährtes aus dem Themen Luft- und Raumfahrt ansehen.
Trotz teilweise erheblichen Regenmengen fand am Mittwoch schon Flugbetrieb statt. Natürlich war dem Wetter geschuldet, dass nicht alle Programmpunkte absolviert werden konnten.
Eine kleine Auswahl möchten wir Ihnen schon zeigen!
Die Bundeswehr, hier das Heer, fliegt. Wenn auch nicht immer. Hier aber u.a. mit NH-90 in einer Evakuierungsdemonstration.
Noch im Regen, An-178, die neueste ukrainische Exporthoffnung. Fraglich, ob sich Käufer finden werden.
Erstmals mit Start/Landung in Schönefeld, ein Eurofighter Typhoon der Luftwaffe.
Dieser wurde sehr zackig vorgeflogen, leider auch weit weg. Wahrscheinlich hat man an die Anwohner gedacht, die sollten auch ein wenig Spaß haben und etwas sehen. Von mir aus gern!
Highlight: B747 Ed Force One, geleast von Iron Maiden für die Welttournee. Die Mucke war passend! Ein Song von Iron Maiden auf der ILA, nicht schlecht. Fast wie Waldbühne!
MiG-29 Start mit Nachbrennern. Höffentlich hält die Bahn.....
Ein beeindruckendes Display der polnischen Maschine!
Ein letztes Bild aus dem Static, Su-22UM3K aus Polen, kaum wiederzuerkennen mit der Bemalung.
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NATO Day 2016 Ostrava
Ein Land, zwei Airshows innerhalb von 14 Tagen, warum? Nicht zu verstehen, dass in Tschechien mit den NATO Days eine Konkurrenzveranstaltung zur CIAF groß geworden ist. Lange Zeit war die CIAF DIE Veranstaltung, erst in Brno, jetzt in Hradec Kralove.
Mittlerweile haben die NATO Tage bei Ostrava aber aufgeholt, ja überholt. Wobei der Name etwas verwirrend ist. Von den NATO Tagen bleibt auch "nur" eine Airshow mit Beteiligung von Kette und Platzpatrone.
Diese hatte es in diesem Jahr aber in sich. Partnerland war 2016 Deutschland, die Bundeswehr schaffte daher so ziemlich alles ran, was fahren und fliegen konnte. Grund der Reise war die Bundeswehr Präsenz aber nicht, da müsste ich nicht so weit fahren. Das schaffte die ILA Berlin in den letzten beiden Jahren auch. Grund war der womöglich letzte MiG-21 Auftritt "in Dienst". Rumänische MiG-21LanceR hatten sich angekündigt.
Und die enttäuschten auch nicht. MiG-21 flog und zeigte sich im Static. Generell war das Static gut bestückt. Fast alle NATO Länder schickten Flugzeuge oder Hubschrauber. Die Bundeswehr war, wie schon erwähnt, mit fast allen aktiven Luftfahrzeugen vertreten, selbst zwei Bo-105 verschlug es nach Ostrava. Highlights neben B-1B, B-52, E-3A Sentry, F-16, Eurofightern waren aber auch die kleinen, nicht überall gezeigten Muster. Noch sieht man L-39 und Mi-8/17, aber wie lange noch? MiG-29 war dieses leider nicht vertreten, weder aus Polen, noch aus Slowakei oder Bulgarien. Mit Bulgarien rechne ich schon gar nicht, aber ein Traum wäre es.Was flog? In erster Linie Eurofighter. Das ist sicher selten, aber auf Dauer eher langweilig. Zumal nur der deutsche Teilnehmer mit einer Sonderlackierung antrat. Endlich wieder ein deutsches Flug-Display! Wann habe ich so etwas das letzte Mal im Ausland gesehen? 2006...?
Weiter 2016: Neben Rafale, der erwähnten MiG-21 traten hier die Schweden (nicht NATO Mitglied) mit 4 Flugzeugen der Swedish Historic Flight (Saab-105, Viggen, Tunnan, Draken) aufs Podest. Auch die Schweizerische F-18 legte eine engagierte Darbietung vor, Ersatz für die aus bekannten Gründen nicht angetretene Patrouille die Suisse. Leider blieb die Tiger-Lackierung am Boden. Die Gastgeber schickten Hubschrauber, Gripen und L-159 in die Luft.Eröffnungsszene, Czech Air Force
Selten auch eine slowenische PC-9B. Hier trat aber das ganze Problem der Veranstaltung im sinne einer Flugshow zutage. Die Displayachse liegt quer zur Start- und Landebahn, ca. 700m von den Zuschauern und allen Möglichkeiten entfernt. von einer PC-9 ist dann nichts mehr zu sehen, da hätte auch eine T-6 Texan fliegen können, kaum einer würde das merken.
Eigentlich ist die Lage schon als katastrophal zu bezeichnen. Unkoordinierte Anfahrten, wenig Parkmöglichkeiten, lange Fußwege, hohe Zäune zwischen SLB und Airshowgelände, Blick in den Süden mit Gegenlicht auf die Displays. Dazu kam das schlechte Wetter, gut dafür kann die Airshow nichts. Ein Mitte-September Termin kann aber immer schwierig sein. Dazu noch der Hinweis, dass die Ansagen der Sprecher nur auf Tschechisch erfolgten, ins Englische wurde nichts übersetzt.Lohnt sich dann ein so langer Anfahrtsweg von 900km in Zukunft? Diese Frage ist nur bei außerordentlichen Teilnehmern mit JA zu beantworten. Dazu muss man schon eine große Portion Enthusiasmus mitbringen, denn Ostrava selbst ist auch nicht der Ort für touristische Entdeckungen. In diesem Jahr hat es die MiG-21 für mich gerissen, für andere Jahre wird man neu entscheiden müssen.
Dann waren da noch die überall gepriesenen Bodenfahrzeuge. Davon war leider nicht viel zu sehen. Ja, eine Polizeiaktion mit Blaulicht und quietschenden Reifen macht nicht jeder. Sonst aber außer einem T-72 und Strela-10 kaum Bewegung, am Sonntag quälten sich noch BMP/BVP und ein Leopard 2 durch die Wiese. Eine Leistungsschau wird daraus aber nicht.
Was bleibt? Eine Airshow mit vielen Teilnehmern, mäßig interessantem Flugverkehr und schlechtem Wetter. Um in Zukunft die fotografierende Zunft anzuziehen müsste einiges verändert werden, z.B. ein Spotter Day, Fly In oder ausgewiesene Fotozonen im Süden des Geländes. die Verabredung mit dem Wettergott sollte auch optimiert werden!Einige Fotos vom NATO Day 2016, weitere Bilder finden sich ind er Galerie.
Nichts ging am Samstag Nachmittag, was mit Fotos zu tun hatte. alles grau in schwarz. Rafale mit Wasser in der Luft, Tropfen auf dem Objektiv und keine Farbe im Bild. Kein schönes Bild, aber einige Stunden Tatsache.
Zum Ende des Tages, etwas Licht. Auch ein Eurofighter kann feuchte Luft darstellen
MiG-21 LanceR im Start, leider etwas zu tief. Zaun und Lichtmast wollten wohl unbedingt mit drauf.
Oft wird man diese rumänischen MiG´s nicht mehr sehen. F-16 Ersatz ist gerade eingetroffen... :(
Ein bisschen Bodentechnik, T-72 auf der feuchten Wiese. Die Mündung, als Zeichen an das Publikum, aber verschlossen.
Was der Samstag nicht kann, holt der Solltag wieder raus. Deutscher Eurofighter im Display. Immer diese grauen Unterseiten.
Die L-410FG flog fast den ganzen Tag um, über und nah an Mosnov. Wer fotografiert hier eigentlich wen?
Noch ein Eurofighter, österreichisches Bundesheer.
Frecce Tricolore im Überflug
Eigentlich ist Mosnov, der Flughafen bei Ostrava, mittlerweile ein Regionalflughafen. Daher auch seltener Zivilflugverkehr, ATR-42 Czech Airlines.
Das griechische ZEUS Display, geflogen wieder mal nicht von der bunten ZEUS Maschine.
Tschechisches L-159 ALCA Display. Simuliert wurde ein Bodenangriff. Womit eigentlich? Alle Startschienen leer.
In der Abenddämmerung, ein slowakischer Teilnehmer. Keine MiG-29, heute eine sonderlackierte L-39.
Wenn ich die Viggen so ansehe, frage ich mich immer noch, wie dieser Koffer in die Luft kommt.
Offensichtlich klappts mit Nachbrenner! Die Vorstellung der Swedish Historic Flight Maschine+Besatzung allerding absolut TOP!
Das Ende der Veranstaltung sollte eine 5 Ship Eurofighter Formation bilden. Es wurden dann 3 Stk.
Static Display im Regen. Bo-105 Abschieds- und Sonderlackierte Maschine aus Celle. Leider nur noch wenige Tage im Dienst.
Zum Abschluss einer von nur zwei Tornados in Ostrava. Vor einigen Jahren allgegenwärtig, nun auch schon rar.
Weitere und größere Fotos in der Galerie:
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Ort der Veranstaltung
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NATO Tiger Meet 2018 Poznan
Der 2018er Tiger Meet Zirkus machte Station in Poznan. Allgemein als NTM (NATO Tiger Meet) bezeichnet, obwohl weder alle Teilnehmer NATO Mitglieder sind noch alle NATO Mitglieder Tiger Meet Einheiten stellen.
Bei einem Tiger Meeting treffen sich fast alle teilnehmenden Verbände zu einer mehrtägigen, gemeinsamen Übung. Es werden Preise vergeben, und der nächste Austragungsort festgelegt. An einem dieser Trainingstage ist üblicherweise eine begrenzte Anzahl an Fotografen zugelassen. Wir waren mehrfach dabei und machten dabei meist gute Erfahrungen mit Organisation und Ablauf.Zum ersten Mal in Polen also, in Poznan, der Heimat der 6 Eskadra Lotnictwa Taktycznego mit Ihren F-16 C/D. Hier wurde die Organisation (erstmals) in private Hände gegeben, am selben Wochenende fand die Poznan Airshow statt, beide Veranstaltungen wurden zusammen organisiert.
Leider, von Anfang an, funktionierte diese Organisation nicht. Anmeldungen waren nicht möglich, da die Webseite kurz nach Freischaltung für mehrere Wochen zusammenbrach, Bestätigungen wurden nicht oder nur sehr kurzfristig vor Event verschickt.
Die morgendliche Registrierung abseits des Platzes in Poznan startete viel zu spät und endete in einem riesigem Chaos. So kamen die meisten Besucher viel zu spät auf die Base in Poznan, fanden keinen (guten) Platz mehr. Der vorgesehene Publikumsbereich war an falscher Stelle positioniert, wartete ab Mittag mit Gegenlicht auf.
Termine zur Rückfahrt wurden auch nicht eingehalten...Hätte man sich mit anderen Organisatoren abgesprochen, wären die vielen Fehler vermeidbar gewesen. Alles in allem leider ein sehr bescheidener Tag, der nicht viele optimale Bilder produzierte. Das ist sehr schade, denn es war viel Material in der Luft!
Steigen wir ein und schauen trotzdem, was uns präsentiert wurde.
Blick auf das "Gegenüber", Eurofighter des TLG-74 aus Neuburg werden für den Start vorbereitet. Rechts der diesjährige "Bavarian Tiger".
Als erstes ging der Learjet D-CGFW der GFD (Gesellschaft für Flugzieldarstellung) raus.
Danach folgten in mehreren Wellen die Teilnehmer des NTM 2018. F/A-18C, J-5016, Schweizer Luftwaffe
Ein echter "Tiger", Eurofighter F-2000A, 36-40, Italian Air Force
Der deutsche Ghost Tiger aus Neuburg, Eurofighter EF-2000, 31+00, Deutsche Luftwaffe
Der meistgeflogene Typ beim Tiger Meet ist aber die F-16. Hier F-16AM, FA-116, Belgian Air Force
Die Nachbarn aus den Niederlanden: F-16BM, J-882, Royal Netherlands Air Force. Es wird schon sichtbar, die Sonne dreht auf Gegenkurs und macht uns zunehmend Probleme.
Optimal wäre die Fotoposition auf der gegenüberliegenden Seite. Einige Zuschauer gab es ja dort, auch auf dem Tower. Vor dort wäre der Start der Rafale, 7 weiss, French Naval Aviation besser in Szene zu setzen.
Egal, mir blieb der Blick den startenden Maschinen hinterher. F-16D, 023, Greek Air Force. Endlich eine optisch schöne griechische Maschine. Die sonst ausserhalb von Griechenland sichtbaren ZEUS-DEMO F-16 sind meist anthrazitfarben.
Einzig die Jageler (TLG-51) fliegen noch Tornado. PA-200 Tornado ECR, 46+56 im Landeanflug aus der Sonne kommend.
Zum Abschluss ein Paarstart der Gastgeber, 4052 und 4056, F-16C, Polish Air Force.
Alles in einem ein durchwachsenes Tiger Meet. Ein Teil der Maschinen werden wir auf der Poznan Air Show am Folgetag wiedersehen.... Bericht folgt!
Weitere Bilder in der Galerie: LINKTiger Parade auf Poznan Airshow 2018.
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Phantom Pharewell Wittmund
Am 31.08.1973 landeten die ersten zwei F-4F Phantom II (37+03 & 37+04) in Wittmund. Sie wurden von amerikanischen Besatzungen mittels Luftbetankungen direkt von St. Louis nach Wittmundhafen überführt. Diese waren für die Umschulung des technischen Personals vorgesehen. Die offiziellen ersten geschwadereigenen Maschinen (37+17 & 37+24) landeten am 07.03.1974 in Wittmund. Wer damals gesagt hätte, daß die F-4F Phantom II der Luftwaffe 40 Jahre treue Dienste leisten würde, wäre vermutlich nicht ernst genommen worden.
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Tag der Bundeswehr 2016, Flugplatz Hohn
Heimspiel in Hohn. 3:1 für die Transall! So ungefähr lautete das Ergebnis des Tag´s der Bundeswehr 2016 auf dem Flugplatz Hohn. Insgesamt 2 Flugplätze der Luftwaffe nahmen am diesjährigen Öffentlichkeitstag teil, neben Hohn in Schleswig-Holstein auch Neuburg/Donau.
Perfektes Wetter gab es aber nur in Hohn, die Entscheidung für den Norden war also wieder mal richtig!
Hohn ist Heimatbasis des LTG-63. Dieses Lufttransportgeschwader ist mit C-160D Transall Maschinen ausgerüstet. Im Zuge der Ausphasung der Transall zugunsten des A400M, ist ca. 2021 die Schließung des Standortes geplant. Aber bis dahin kann noch viel geschehen, nicht jeder glaubt daran.
Zum Tag der Bundeswehr wurde das Jubiläum 55 Jahre LTG gefeiert und dafür eine Maschine in ein gelungenes Kleid der Sonderbemalung gesteckt. Wichtige Meilensteine und Bezugspunkte des LTG sind auf dieser Transall festgehalten.
Solch ein Öffentlichkeitstag soll dem Zivilisten aber auch die Funktion der einzelnen Gattungen und (hier) Luftfahrzeuge der Bundeswehr erklären. So fanden sich neben aufgestellten Luftfahrtmustern des eigenen Standortes und einiger weniger Gäste auch Szenen aus dem Alltagsbetriebes des Flugplatzes. Klar, ein Transportflugzeug muss beladen werden. Auch in der Luftfahrt geschieht dfas mittlerweile mit speziellen Containern.
Wie angedeutet, einige Gäste waren auch versammelt, hier eine französische CASA CN-235, der Vorläufer der CASA/Airbus C-295.
Nicht weit hatten es die Kollegen aus Jagel, die auch mit einem Tornado am Flugprogram teilnahmen.
Ebenfalls zu Gast, Eurofighter aus Laage, hier die doppelsitzige 30+38.
Reichlich vertreten - die Flugbereitschaft mit A319CJ (15+01) und auch zwei Bombardier Global 5000
PA-200 Tornado 46+50 startet zur Darstellung
Seit es Tage der Bundeswehr gibt, fliegen auch wieder Flugzeuge der Luftwaffe und Hubschrauber des Heeres Vorführungen vor Publikum. Natürlich sind das keine reinen Showflüge, das ist in Deutschalnd schlecht machbar. Es werden Szenarien aus dem Alltag der Bundeswehr dargestellt, auch konstruierte Szenen. Alles nicht schlimm, die Hauptsache: Schwermetall in der Luft!
Eurofighter 30+75 im Überflug
Bei einer angenommenen Geiselbefreiung wurden Spezialkräfte mit der CH-53 eingeflogen, hier der Bug mit MG in der Seitentür.
C-160D Transall im Landeanflug
Angekündigtes Highlight war der 3 Generationen Überflug mit (von rechts) Nord 2501 Noratlas, C-160D Transall und A-400M. So spektakulär stellte sich der Überflug nicht dar. Sehr hoch, bei immerwährendem Gegenlicht, ohne Start und Landung des A400M aus Wunstorf. Sicher eine schöne Geste, aber kein Weltwunder.
Die Nora (Nord Noratlas) ist gewiss rar und nicht alltäglich. Spätestens seit der ILA 2014 wissen wir auch - nicht unverwundbar. Diese Maschine erlitt bei einer Landung 2014 in Berlin einen Reifenplatzer.
Ein kleines Highlight war für mich aber eine andere Maschine:
Diese Bo-105 aus Celle flog Ihr Abschiedsdisplay. Gleichzeitig mit der Vorführung in Bückeburg war das wohl der letzte Auftritt einer Bo-105 der Bundeswehr. Sehr schade, ich mag diesen kleinen, schnellen, wendigen Hubschrauber.
Hoffentlich sieht man die eine oder andere Maschine in Flacktarn auf späteren Airshows, nicht nur in blau/roter Bemalung.Daher soll das letzte Bild der Bo-105 gewidmet sein, machs gut - und Auf Wiedersehen Tag der Bundeswehr bis vielleicht 2017!
Alle Bilder und Text (C) Jan Koennig 2016
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Tag der Bundeswehr 2017 Fassberg
Zum dritten Tag der Bundeswehr wurde 2017 auch in Fassberg geladen. Typisch Lüneburger Heide ist der Fliegerhorst Fassberg an 364 Tagen im Jahr eher unaufgeregt unterwegs. An diesem 10. Juni war aber alles anders.
Ohrenbetäubender Lärm von Flugzeugen und Hubschraubern durchdrag die Heide, tausende Menschen drängten auf den Platz, Bratwürste wurden zu Hunderten gegrillt, die Stimmung war gut und die Gäste trollten zufrieden über´s Gras.
Fassberg zeigte einiges, was Luftwaffe und Heer in die Luft bringen. Die Kettenfraktion aus Munster ebenso. Wir beschränken uns heute auf Flugzeuge und Hubschrauber. Den Anfang macht schon mal ein Tornado aus Jagel im schnellen Überflug. Die Maschine kam in der ersten Runde (ca. 10:00 bis 12:00 Uhr) und auch zur zweiten Runde (ca. 14:00 bis 16:00 Uhr) vorbei.
Auch im Vorbeiflug, E-3A Sentry, umgangssprachlich als AWACS bezeichnet. Tiger Look inclusive!
Als Arbeitsbrummel ist noch die C-160 Transall zu sehen. Sie war Teil einer KSK Demonstration. In den Vorbereitungstagen wurde das Programm schon geübt, die Transall drehte dabei einige Dutzend Minuten Kreise unweit von Fassberg.
Keine Angst ihr Anwohner, es war nur eine Transall im Tiefflug. Wie schnell doch Fluggeräusche aus dem Gedächtnis von Menschen verschwinden, wenn der Flugplatz in der Nähe kaum genutzt wird.Der Nachfolger, A400M. Zwei Nummern größer und langsam im Zulauf. Im Flug aber sehr leise. Man kann auch aus ihm fotografieren, dazu hat er Türen an den Seiten. Oder?
Ein Blick am Boden, Gäste kamen nur aus den Niederlanden. Mit 2 CH-47....
... und einem Apache. Demo Team hin und her, geflogen ist er (an Samstag) nicht.
Dafür zeigte die Bundeswehr eine neue Errungenschaft, H-145M zur Verfügung des KSK (Kommando Spezial Kräfte).
Von ganz neu zu ganz alt, in Fassberg ist u.a. auch eine Instandsetzungseinheit TAusbZLw beheimatet. Diese zeigte neben Tornado und der auch nicht mehr in Dienst befindlichen Bo-105 diese F-4F Phantom.
Auch am Standort Fassberg ist das Transporthubschrauberregiment 10 mit NH-90. Schönes Display geflogen, ich hoffe, die Tür klemmte nicht.
Als dritte wichtige Einheit ist die Deutsch-Französische Ausbildungseinrichtung „Tiger“ in Fassberg beheimatet. Sie schult auf den Eurocopter Tiger, welcher ebenfalls ein ambitioniertes Display flog.
Weiterhin im Display festgehalten, der Eurofighter EF-2000 aus Wittmund (TaktLwG 71 „R“).
Der Eurofighter am Boden trug eine Sonderbemalung am Heck. Aber hat die Farbe nicht gereicht?
Nun ja... nicht mein Geschmack.
Als Highlight der Vorführungen zeigte das KSK eine Fähigkeitsdemonstation unter Einsatz von land- und luftgestützen Trsnportmitteln. Sehr beeindruckend, es darf in Deutschland wieder mit Platzpatronen vor Publikum geschossen werden. Ich glaube, vor 10 Jahren war das nicht möglich....Mit dem H-145M im Einsatz soll dieser Bericht schließen. Wir sehen uns 2018 in... !
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Tigermeet 2014 Jagel
2014 fand nach 10 Jahren wieder ein Tiger Meet in Schleswig/Jagel statt.
Das NATO Tiger Meet ist ein militärischer Wettkampf von NATO Truppenteilen und befreundeten Einheiten, die Mitglied in der NATO Tiger Association sind. Jährlich wechselnde Orte lassen diese Übung immer mal wieder im Norden Deutschlands stattfinden, so auch in diesem Juni.
Üblicherweise wird das Tiger Meet auch für einen (oder zwei) umfangreichen Fototag benutzt, denn ein Teil der teilnehmenden Maschinen trägt farbenfrohe Katzenmarkierungen, meist tigerähnlich, mittlerweile aber auch schon zum Skull mutiert.So fanden sich in Jagel Ende Juni 2014 wieder Freunde der getigerten Metallkatzen in Jagel ein, besetzten den abgesperrten Fotobereich und harrten der Dinge, die da kommen sollten.
Eine kurze Erklärung, dieser Fototag ist keine Airshow! Er ist eine Möglichkeit, die Maschinen beim Starten und Landen zu Ihren Übungsmissionen, zu fotografieren.
Wenn möglich, rollt ein Teil der Flugzeuge nach nahe an der Fotografenlinie vorbei, hier der deutsche Tornado 44+75.
Das war´s. Es werden keine Manöver "vorgeflogen", man kann lediglich nah am Übungsgeschehen sein.Allerdings werden hier, im Unterschied zu diversen Airshows, keine Show- oder Displayflugzeuge gezeigt, sondern reguläre Einsatzmaschinen.
Auch ist die Moderation auf Sicherheitshinweise beschränkt, mittlerweile ist aber auch Catering und ein wenig Merchandising der Staffeln dabei.
Letzteres benötige ich persönlich nicht, viel mehr aber gutes Wetter, in Form vom Regenfreiheit bei zeitweiliger Anwesenheit der Sonne. In Jagel liegt die Start- und Landebahn sehr günstig, normalerweise hat man die Sonne im Rücken.
Leider nicht am Freitag in Juni in diesem Jahr, denn es war keine Sonne zu sehen. Dafür eine meist dichte und machmal dunkle Wolkendecke.
Schade, denn erst Licht lässt Farben (auch grau!) leuchten, aber nicht änderbar!Schauen wir uns ein ein wenig um, vorab schon der Hinweis, dass in der Galerie ein eigener Ordner Tigermeet 2014mit mehr als 60 hochauflösenden Aufnahmen bereit steht.
Los geht es mit der F/A-18, J-5011 aus der Schweiz. Den Tiger....
..kann man hier noch deutlicher sehen.
Normalerweise kommt man den Gripen nicht so nah, hier die ungarische 42
Ja, es ist "hard...?", Mirage 2000, 118-AS aus Frankreich. Tiger Design - weniger hard...
Tornado von vorn. Noch gibt es Möglichkeiten, den "Klappdrachen" abzulichten, aber sooo oft ist er nicht mehr sichtbar.
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Ob er ihn beerben wird? Eurofighter EF-2000 aus TLG-74, sozusagen ein Probetiger! Dafür hieß es aber klotzen, nicht kleckern!
(Probe daher - das TLG-74 ist ein Mitglied auf Probe)Ein kurzer Moment Sonne - er stellt die türkische F-16C, 94-0090, wunderbar dar!
Diese tschechische Gripen fliegt so schon einige Monate (Siehe CIAF-2013) - das Design muss man mögen (oder auch nicht)
Aus Frankreich kamen zwei Rafale, da war der Tiger nur im (am) Tank. Die Rafale aber, eigentlich ein Konkurrenzprodukt zum Eurofighter, gewinnt aber sonst meist die "Schönheits" Vergleiche.
Der Beitrag der deutschen Gastgeber, dem TLG-51 aus Jagel, dieser Tornado 46+28. Warum die "51" am Heck so blassrot geworden weiss ich nicht. Hätte von mir aus alles etwas kräftiger werden können.
Zumindest eine Herausforderung für´s Foto, denn fliegende, glanzschwarze Flugzeuge vor grauem Hintergrund sind nicht einfach zu treffen!Kompletter Gegenpart, Rafale C der Armée de l'air. Nochmal, die Rafale gewinnt optisch immer!
Wo Höhen, da auch Tiefen.
Mein persönlicher, Tiger-Tiefpunkt, eine (neue) polnische F-16DJ. Ach hätte man doch noch mal eine Su-22 vorbeigeschickt...Ein alter Bekannter in Deutschland, Tschechische Mi-24W, wir haben uns doch erst vor 5 Wochen auf der ILA gesehen!
Noch einmal Rafale, jetzt in der Luft, die Lichter sind an!
(Lichter an = Nachbrenner!)Auch der Tornado kommt nur mit Festbeleuchtung in die Luft.
Fast alle Starts erfolgten allerdings sehr "Fotofreundlich", gerade auch die der Tornados.
Dafür einmal Vielen Dank - Ihr habt die Koffer in richtiger Höhe an uns vorbeigejagt!Ja, das meinte ich - ungewollt - Super Show!
Die Eurofighter waren allerdings ein Einzigen, die Ihre Kisten danach senkrecht gen Himmel zogen.
Deutlich sichtbar, die Komprimierungen der umströmenden Luft an Tragflächenkanten und Lufteinläufen.Was hochgeht - muss auch runter! Landung Tornado 46+32.
Die Landebahn lag etwas tiefer als das Gelände davor, das Gras leider nicht gemäht. Daher kein Fahrwerk zu sehen...
Zu Sehen aber die Schubumkehr, die als Bremse fungiert und die heißen Triebwerksgase nach vor drückt.Andere Flieger landen anders, die niederländische F-16 mit aufgerichtetem Rumpf, auch dieser bremst den Vogel - und zeigt uns ein schönes Bild!
Fazit: Danke für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung, für das schlechte Wetter (dem einige Flüge auch zum Opfer fielen) kann niemand etwas.
Die Organisation war wiederum TOP, ich komme gern wieder!
2015 findet das Tiger Meet in der (Zentral)Türkei statt, ob ich die Strecke auf mich nehme....? 2016 seid Ihr bestimmt wieder in unserer Nähe!
{ads2}Weitere Bilder in unserer Galerie, hier eine Auswahl!
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