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Z-37

  • Stoelln ohne Agnes

    Luftfahrtgeschichte in Stölln: Lilienthal, die Il-62 und eine Z-37A

    Die Gemeinde Stölln im nordwestlichen Brandenburg, unweit von Rhinow, ist ein historisch bedeutender Ort für die deutsche Luftfahrt. Hier treffen Pionierleistung und spektakuläre Notlandung aufeinander:

    1. Am Gollenberg startete Otto Lilienthal Ende des 19. Jahrhunderts seine ersten Gleitflugversuche.

    2. Im Jahr 1989 landete die Interflug-Maschine Il-62M "Lady Agnes" (DDR-SEG) unter Kapitän Heinz-Dieter Kallweit spektakulär auf dem Graslandefeld.

    Die beeindruckende "Lady Agnes" steht bis heute auf dem Gelände, ist jedoch aufgrund von Bewuchs kaum vernünftig zu fotografieren. Nach einer unschönen Begegnung mit Verantwortlichen vor Ort habe ich von einem aktuellen Besuch der Il-62 abgesehen.

     


    Die Let Z-37A "Čmelák" als Blickfang

    Vor dem Lilienthal Museum an der Hauptstraße wurde eine Let Z-37A aufgestellt, die als Blickfang dient. Das Agrarflugzeug wird als D-ESWN dargestellt, war aber ursprünglich die DM-SWN (später DDR-SWN) mit der Werknummer 22-05. Sie wurde im April 1976 als letzte regulär aus der Tschechoslowakei beschaffte Z-37A in Dienst gestellt.

    Die Maschine war Teil der Interflug-Flotte und wurde, wie für Agrarflugzeuge der DDR typisch, wahrscheinlich in einer kompletten Gelbfärbung betrieben. Nach der Löschung der Registrierung D-ESWN um 1995 wurde das Flugzeug wohl für die Ausstellung im Lilienthal-Centrum übernommen.


    Kritik an der "Restaurierung"

    Die sogenannte "Restaurierung" der Let Z-37A hat aus dem historischen Flugzeug ein fragwürdiges Schaustück gemacht. Die ausgeführten Arbeiten weisen erhebliche Mängel in Bezug auf Originaltreue und Materialqualität auf:

    • Verlust der Originalsubstanz: Der Rumpf wurde offensichtlich mit GFK-Matten beklebt und an anderen Stellen übermäßig mit Spachtelmasse bearbeitet. Es ist mehr Füllmaterial als Originalmetall zu sehen, was die Maschine eher zu einer "Mumie" als einem originalgetreuen Exponat macht. Lediglich die Tragflächen scheinen weitgehend unbearbeitet zu sein.

    • Falsches Hoheitszeichen: Das aufgemalte DDR-Hoheitszeichen ist falsch ausgerichtet. Hammerkopf und Zirkelbogen müssten korrekt nach rechts zeigen.

    Ungeachtet dieser Mängel ist das Flugzeug in seiner bunten Lackierung an der Straße ein auffälliger Eyecatcher. Es erfüllt damit wohl seinen Zweck als Werbeträger für das Museum, auch wenn die historische und technische Präzision dabei auf der Strecke geblieben ist.

      

    Text mit KI Optimierung durch Gemini und Fotos: JKU Foto, J. Koennig, 2025

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