Vermischtes

Flughafen Rostock/Laage

Flughafen Rostock/Laage

Was macht man, wenn keine Airshow in Sicht ist, aber die Kamera trotzdem nach Flugzeugen schreit? Klar, ein Flughafen wird gefunden und auf geht´s zur Tagestour! Nach langer Zeit traf es mal wieder Rostock/Laage, aus 2 Gründen:
- Fahrzeit machbar
- ziviler und militärischer Luftverkehr an einem Standort

Letzteres ist in vielen anderen Ländern übliche Praxis, nur in Deutschland kaum verbreitet. Laage - eine Ausnahme. 
Der militärische (Nord)teil besteht seit den 1980er Jahren, hier wurden anfangs die neuen Su-22 der NVA stationiert. Es folgten F-4 Phantom II und natürlich die MiG-29 der Luftwaffe. 
Heute fliegen Eurofighter am Platz, dazu gesellen sich immer wieder interessante Gäste.

Zutritt besteht aber nur zum zivilen Südteil mit Luftfrachtzentrum und einem recht neuen, groß dimensionierten Passagierterminal. Von diesem aus ist die Terasse zugänglich, die beste Sicht auf Taxiway, Abstellflächen und Start- Landebahn bietet. 

Neben Charterverkehr und einigen Linien, schauen auch immer mal Flugzeuge zum Üben vorbei. Hier ein brandneuer Airbus A321 für airberlin auf dem Jungfernflug, kommend aus Hamburg. Noch ist die Airbuskennung D-AYAK vorhanden. Nach 3 Anflügen ohne Landung kehrte die Maschine nach Hamburg zurück. 

Germania fliegt Rostock/Laage regelmäßig an, freie Sicht auf den Airbus! 

Piper PA-28-181, D-ETFE, airberlin Training. Auch die "kleineren" Gäste schauen vorbei.

Hier zeigt sich auch der Vorteil der Terrasse in Laage: Sicht nach 3 Seiten frei (eine Seite leider Glas davor), günstiges Licht, genug Platz und auch Sitzmöglichkeiten. Fußmärsche durch Wiesen oder Äcker sind nicht nötig.
Leider kein Licht ohne Schatten. Verbesserungswürdig ist die Sauberkeit der Anlage und die Servicebereitschaft einiger Kräfte im Erdgeschoss. Die Terrasse wird zur Zeit scheinbar nicht bewirtschaftet, das ist verkraftbar. Trotzdem könnte jeder Gast, ob mit oder ohne Kamera, wie ein Gast behandelt werden!  

Gegenüber - das Jagdgeschwader 73 "S". Davor startet eine Hawker 800, CS-DRX. Brennweiten um 200 mm (Zivil) bis 400 mm (Militär) sind nötig.

Damit lassen sich sowohl Starts, Landungen, Details, wie auch Abfertigungsszenen gut festhalten, hier am Airbus A310MRTT.

Eurofighter des JG73 "S" vor dem Start.

Landung Eurofighter EF-2000, 30+48. Auch hier: beste Sicht und (momentan) keine Einschränkungen beim Fotografieren.

Gast-Tornado, Touch and Go. Leider nur ein Tornado an diesem Tag, keine Nachbrennerstarts... 

Fazit: In Rostock/Laage können  schöne Fotos entstehen, der Flugbetrieb beobachtet werden. Mit netten Menschen kommt man schnell ins Gespräch, zumindest auf der Terrasse.
Aber an den Parkgebühren sollte man noch arbeiten. 15,00 € für 6 Stunden Fahrzeug abstellen sind Kosten wie bei den "Großen". Da stimmt die restliche Leistung aber noch lange nicht. Sonst kommen wir gern wieder!

Weitere, auch historische Bilder sind in der Galerie zu sehen.

Text und Bilder: (C) Jan Könnig 2016

 

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